Ein Ort wie ein Lebewesen. Atmet, schlummert und schwingt durch Traditionen, Feste, Ausflüge.

Etwas machen
Heute Sport, morgen Musikprobe, dann Spieleabend und gemeinsames Kochen, am Wochenende der Ausflug mit der Hausgemeinschaft und nebenbei organisierst du schon das Herbstfest mit. Was wirst du zum schicken Formal Dinner anziehen? Welche selbstgemachte Wundertüte beim Lichtermarkt für einen guten Zweck anbieten? Wen würdest du zum nächsten AfraTalk einladen, wen zur Akademischen Woche – aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Altafranerverein? Welches Projekt würdest du gern starten, welches Thema untersuchen, wohin dafür mit einer Gruppe reisen, welche Menschen befragen? – Zack, schon sind Sommerferien, zum Abschluss feiern wir noch einmal dieses irre, vollgeknallte Jahr und unsere Gemeinschaft.
Etwas entfachen
Gemeinschaft wird gemacht, im gegenseitigen Zuhören, Sprechen und Sprechenlassen. Eine Demokratie im Kleinen. Das fängt bei jeder Begegnung von Mensch zu Mensch an und findet institutionelle Formen. Wie beim Wählen der Personen, die sich für die jeweiligen Häuser mit der Internatsleitung austauschen, beraten, verhandeln, entscheiden. Oder im Schulrat, der zu allen Themen berät, die unser Zusammenleben betreffen. Wirst du mit dem GreenTeam Umweltprojekte planen? Das Mensateam aufmischen? Eine Initiative für neue Schulpartnerschaften ins Leben rufen? Eine Schülerfirma gründen? Wozu treibt dich dein Frust und wohin deine Lust?


Über etwas lachen
Der Ort, der Lebensraum, der Campus mit seinen Wegen, Plätzen, Häusern hat nicht nur eine Höhe, Tiefe, Breite, sondern auch ein Feeling. Hat eine Temperatur, einen Takt, eine Atmosphäre, eine Stimmung, einen Geist. – Wo kommt der her? Was macht den aus? Macht den Ort magisch, was dort geschieht? Oder vibriert die Luft noch viel mehr durch das, was hier geschehen könnte? Das wäre dann das, was den Ort belebt. Ja, du auch.
„Afra ist eigentlich unbeschreiblich.“
Laia, Afranerin